Industrielle Forschung und Entwicklung seit über 45 Jahren.

Die Vosteen Consulting GmbH wurde von Prof. Dr.-Ing. Bernhard W. Vosteen im Jahr 2001 gegründet, um eigene Erfahrungen aus inzwischen 45 Jahren industrieller Forschung und Entwicklung zu nutzen.

Prof. Dr. Vosteen ist Verfahrenstechniker (Diplomierung in 1964 mit einer Diplom-Arbeit zur "Theoretischen Thermodynamik" an der TU Berlin und Promotion zum Dr.-Ing. in 1970 mit einer Doktor-Arbeit zum "Gekoppelten Wärme- und Stoffaustausch mit topochemischer Reaktion" (Brennen von Kalkstein) am Institut für Wärme- und Brennstofftechnik der TU Braunschweig; Doktor-Vater: Prof. Sergei Traustel).

In 1971 wurde Prof. Dr. Vosteen Mitarbeiter der F&E-Abteilung der Babcock-Schilde-Haas GmbH, Bad Hersfeld; er betätigte sich dort als Spezialist (trouble shooter) für das Gipsbrennen in Kochern, Drehrohröfen sowie die Herstellung von Halbhydrat in Kristallisations-Autoklaven und befasste sich über Jahre insbsondere mit der Trocknung von Gipsprodukten (wie Wandbauplatten) und Holz; noch heute kennt man seine Arbeiten zur gestuften Trocknung von Gips-Wandbauplatten. In 1975 übernahm Prof. Dr. Vosteen dann die Leitung einer Fachgruppe "Trocknungstechnik" der zentralen Ingenieurforschung in der BAYER AG, Leverkusen; er und seine 25 Mitarbeiter befassten sich dort mit der Auslegung, Inbetriebnahme und Optimierung nahezu sämtlicher Trocknungsverfahren, wie sie an den BAYER-Standorten Leverkusen, Dormagen, Ürdingen und Brunsbüttel eingesetzt werden. Ein besonderer Schwerpunkt war damals die Kontakttrocknung in verschiedenen Bereichen der Großchemie. In 1985 wechselte Prof. Dr. Vosteen zum Anlagenbauer L&C Steinmüller GmbH, Gummersbach und war dort der Leiter der zentralen F&E mit 50 Mitarbeitern; diese bearbeiteten vielfältige Entwicklungen für die Bereiche Kohle- und Abfallverbrennung. In 1990 kehrte Prof. Dr. Vosteen schließlich zur BAYER AG zurück und befasste sich dort – nunmehr im Bereich Umweltschutz und in Zusammenarbeit mit dem Plastic Waste Management Institut (Brüssel) – mit der Verbrennung von Plastikabfällen sowie der Pyrolyse der Auto-Shredder-Leichtfraktion (Schwel-Brenn-Verfahren der Siemens AG). Ab 1992 war Prof. Dr. Vosteen dann bei BAYER/CURRENTA als Spezialist für interne Verfahrensentwicklungen im Bereich Abfallverbrennung und Abwasserbehandlung zuständig. 

Ab 1995 lehrte Prof. Dr. Vosteen im Wechsel über "Thermische Abfallbehandlung" und  "Klärschlamm-Behandlung" im Rahmen einwöchger Blockvorlesungen an der TU Clausthal (Institut für Energie-Verfahrenstechnik und Brennstofftechnik, Ltg. Prof. Rudolf Jeschar und später Prof. Roman Weber) und an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Umweltschutztechnik, Ltg. Prof. Heinz Köser, am Campus Merseburg). Diese Vorlesungstätigkeiten als Honorarprofessor erfolgten  neben seiner Industrietätigkeit. Ein besonderer Forschungsschwerpunkt war die Abfallverbrennung und dabei die Rauchgasreinigung wie z.B. die Quecksilber-Abscheidung aus Verbrennungsabgasen. Viele seiner ehemalige Schüler, Diplomanden und Doktoranden sind inzwischen anerkannte Projektleiter und Experten in Verbrennungstechnik und Rauchgasreinigung. 

Das Unternehmen wird heute von Prof. Vosteen und seinem Johann Vosteen geführt.